Medienzukunft, Vielfalt im Dokumentarfilm und Screening

­Liebe Freund*innen von docfilm42,
als Initiative setzen wir uns sowohl für unabhängig produzierte Dokumentarfilme als auch für multiperspektivisches Erzählen und Vielfalt ein. Wir stoßen damit in eine Lücke, die öffentlich-rechtliche Medien (ÖR) hinterlassen.

Die deutsche Akademie für Fernsehen (DAFF) hat nun ein Sammelband zum Thema Medienzukunft herausgebracht.
„Die zentrale Frage lautet: Wie kann gesellschaftliche Vielfalt künftig angemessener abgebildet werden, ohne Verbindendes weiter abzubauen?“ Darin werden neben der Kritik an den ÖR auch mögliche Alternativen aufgezeigt, wie zum Beispiel ein konkurrierendes Modell der Direktbeauftragung von Medienmacher*innen.

Einen ganz praktischen und konkreten Ansatz verfolgt der Aufsatz der Filmschaffenden Sonya Winterberg (docfilmpool), Sun-Ju Choi (Vielfalt im Film) und Susanne Dzeik (docfilm42).
Darin werden Handlungsmöglichkeiten ausgelotet, wie Vielfalt in dokumentarischen Formaten erreicht werden kann.

Das Band kann hier bestellt werden, lässt sich aber auch als PDF als Open Access Variante aufrufen.
Schaut mal rein!


Im Februar geht es bei docfilm42 nun weiter mit unserer 5. Kooperationsveranstaltung mit der filmArche.

doc&talk
docfilm42 features filmArche,die selbstorganisierte Filmschule

mit anschließenden Gesprächen mit den Filmschaffenden!

DO,29.02.2024, 19:00 Uhr
b-ware!ladenkino
Gärtnerstr. 19
10245 berlin

What you get to see
Regie: Marielle Gutermann / 3:30 min. / 2021 / Englisch / Deutschland
A short film exploring the relationship between body and space and the power dynamics between a performer and their audience.

So wie immer
Regie: Silke Schissler / 4 min. / 2016 / Deutsch (UT: En) / Deutschland
Drei Jahre sind vergangen seit dem Tod des Ehepartners. Es ist Weihnachten. Ina wünscht es sich so wie immer.

Eine Hand die Andere
Regie: Janis Westphal/ Lenna Fichter / 69 min. / 2022 / Deutsch (UT: En) / Deutschland
Martina sitzt im Rollstuhl. Um ihren Alltag zu Hause leben zu können, nimmt sie persönliche Assistenz in Anspruch. Als Sandra bei ihr anfängt, tasten sich die beiden vorsichtig aneinander an und spielen sich langsam ein. In der extremen Intimität, die wir erleben, wird zwischen der Zärtlichkeit der Gesten auch die Härte der Situation deutlich. Es ist ein fragiler Tanz zwischen Nähe und Distanz, der den beiden Protagonistinnen viel abverlangt.


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Einen sonnigen Februar wünscht euch
euer docfilm42 Team