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docfilm42 Doku-Doppel-Abend (Lichtblick Kino Berlin)

08/12/2019 @ 18:00 - 22:00

12€

Details

Datum:
08/12/2019
Zeit:
18:00 - 22:00
Eintritt:
12€
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Venue

Lichtblick Kino
Kastanienallee 77
Berlin, 10435
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docfilm42 Doku-Doppel-Abend in Anwesenheit der Regiseur*Innen.

18h00: GE8EN – Die Kamera läuft mit (Sybelle Kappes) & Hamburger Gitter – Der G20-Gipfel als »Schaufenster moderner Polizeiarbeit« (Marco Heinig & Steffen Maurer)

20h15: Q&A mit den RegiseurInnen & Protagonist.


Die Initiative »docfilm42« wurde von Filmschaffenden gegründet, mit dem Ziel eine Plattform für Indie-Dokumentarfilme zu schaffen.
Zwei Filme der Plattform werden an diesem Abend vorgestellt. »Hamburger Gitter« und »Ge8en« werfen beide einen genaueren Blick auf die Proteste gegen internationale Gipfeltreffen. Während »Ge8en« die Atmosphäre während der mehrtägigen Großdemonstrationen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 begleitet und dabei ein Porträt der aktiven Protestszene zeichnet, analysiert »Hamburger Gitter« die Vorgänge auf dem G20-Gipfel 2017 in Hamburg und die Folgen.
Die Regisseur*innen Sibylle Kappes und Marco Heinig werden für ein Gespräch anwesend sein. Weitere Gäste sind angefragt.

Ticket für beide Filme: 12 €


Die Filme
Ge8en – Die Kamera läuft mit D 2013, 48 min, Regie: Sibylle Kappes
»Ge8en« ist das fragmentarische Porträt einer Protestkultur zwischen Polizei und Party. Es fragt nach der Darstellbarkeit von Wirklichkeit in der chaotischen Hochdruckzone zwischen Macht und Gegenmacht. Während der Proteste anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm dokumentieren sich Teilnehmende selbst.
Amateuraufnahmen von Gewohnheitsdemonstranten und Bilder von Überwachungskameras werden montiert, Pressemeldungen und Zitate eingefügt. Auf eine »Story« wird bewusst verzichtet. Die Filmemacherin minimiert somit den kommentierenden Eingriff, die Chronologie der Szenen bleibt authentisch. Bild und Tonmaterial werden gegeneinander montiert und erweitern die Perspektive.

Hamburger Gitter – Der G20-Gipfel als »Schaufenster moderner Polizeiarbeit« D 2018, 77 min, Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard, Luca Vogel
31.000 Polizisten, brennende Autos, 20 Regierungen zu Gast – eine Stadt scheint traumatisiert. Auch ein Jahr nach dem G20-Gipfel sucht die Polizei noch mit allen Mitteln nach hunderten Verdächtigen, die Politik fordert harte Strafen, die Gerichte leisten Folge und die wenigen kritischen Stimmen verblassen im allgemeinen Ruf nach Law and Order. 17 Interviewpartner*innen aus Polizei, Medien, Wissenschaft, Justiz und Aktivismus ziehen in diesem Film Bilanz. Welche Freiheitsrechte konnten in Hamburg dem Druck standhalten? War dieser Ausnahmezustand der Startschuss für eine neue sicherheitspolitische Normalität?

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