„Liebes Tagebuch, mir schmerzt mein Herz so. Ich will, dass es aufhört. Aber das wird es nicht. Das wird es nie. Nur, wenn es ganz aufhört zu schlagen. Ich schäme mich so.“
Tagebucheinträge und alte VHS Aufnahmen, einst stumme Zeugen der Gewalt, ergreifen heute das Wort und tragen zu einem Familienkaleidoskop bei, in der der Wunsch nach einer ganz normalen Familie schmerzhaft deutlich wird, als wir zu einem gemeinsamen Urlaub aufbrechen.
Feminismus
Uferfrauen
Wie lebte es sich als lesbische Frau in der DDR?
Uferfrauen begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik lebten und jede Menge zu erzählen haben.
Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz.
Geschenkt wurde uns nichts
Annita Malavasi war italienische Partisanin im Zweiten Weltkrieg und eine der wenigen weiblichen Kommandierenden. Über ein Jahr war sie in den Bergen und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, während sie sich gleichzeitig gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten musste.
Komponistinnen
Komponistinnen – eine filmische und musikalische Spurensuche.
Die Frauen der Solidarność
Der Film rekonstruiert die bisher kaum erzählte Geschichte der in der polnischen Solidarność engagierten Frauen. Anfang der 1980er Jahre zählte die freie und selbstverwaltete Gewerkschaft „Solidarność“ über 10 Millionen Mitglieder. Die Hälfte davon waren Frauen. Viele von ihnen waren jahrelang in der Opposition aktiv. Nach der Verhängung des Kriegsrechts und dem Verbot der Solidarność 1981 waren es in erster Linie Frauen, die die konspirativen „Untergrund“-Strukturen aufbauten und die Bewegung weiterführten. Aber kaum eine von ihnen hatte Funktionen in den Führungsgremien der Gewerkschaft inne. Die Solidarność und ihr langjähriger Anführer, der Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa, wurden zu Ikonen des gewerkschaftlichen und demokratischen Widerstands. Die Frauen, die sich unter erheblichen persönlichen Risiken und Opfern in der Solidarność engagierten, sind im öffentlichen Bewusstsein fast nicht präsent. Die Regisseurin Marta Dzido hat sich auf die Suche gemacht. Sie versucht herauszufinden, warum die Erinnerung an die „weibliche Seite“ der Opposition so komplett in Vergessenheit geraten ist.